- monthly subscription or
- one time payment
- cancelable any time
"Tell the chef, the beer is on me."
Die 14. Documenta ist ein Aufruf wider die Apathie der Politik. Ein Appell gegen den Fatalismus - und damit gegen eine Haltung, die sich mit elenden Gegebenheiten abfindet.
Der "Parthenon of Books", ein Tempel aus verbotenen Büchern, ist einer der Höhepunkte der Documenta. Germanisten der Uni Kassel folgten der Spur der Werke - und erstellten eine der weltweit größten Sammlungen geächteter Literatur.
Die documenta 14 in Kassel öffnet ihre Pforten für das breite Publikum. Mehr als 160 Künstler präsentieren ihre Werke an Schauplätzen in der ganzen Stadt.
...[weiter]...
Kassel. Jetzt geht die documenta 14 in Kassel endlich los - und mit der Kunstschau eröffnen auch zahlreiche besondere Gastronomie-Angebote. Ein Überblick.
...[weiter]...
Leviathan, 2012, USA/Frankreich/Großbritannien, 87 Min.
Regie: Véréna Paravel und Lucien Castaing-Taylor
Leviathan von Véréna Paravel und Lucien Castaing-Taylor ist eine verstörende Darstellung industrieller Fischerei; ein Film, der die Tradition des Dokumentarfilms im Kino revolutioniert hat. Zur Gänze aus der Hand gedreht, zeigt er ein brutales Porträt von Leben und Tod, an dem jede romantische Vorstellung vom Meer zerschellt.
Keimena, ein documenta 14 Filmprogramm auf ERT2, läuft montags um
Mitternacht vom 19. Dezember 2016 bis zum 18. September 2017. Jeder Film
kann während der Ausstrahlung und im Anschluss sieben Tage lang auf
Abruf online gesehen werden. Bitte beachten Sie, dass alle Filme in
Originalsprache mit griechischen Untertiteln gezeigt werden, und nur
innerhalb Griechenlands online gestreamt werden können.
Vorstellung des Parlaments der Körper von Somniloquies (2017), Véréna Paravel und Lucien Castaing-Taylor, 73 min. Engl.
Vorstellung des Parlaments der Körper von Somniloquies (2017), Véréna Paravel und Lucien Castaing-Taylor, 73 min. Engl.
21. Juni: Mit einer Präsentation von Véréna Paravel und Lucien Castaing-Taylor, Volko Kamensky und Jan Peters
Bücher sind materielle Beschriftungsoberflächen, auf denen politische Fiktionen die Möglichkeit haben, kollektive Wirklichkeit zu werden. Der Code Noir war ein von König Ludwig XIV. 1685 erlassenes Wirtschafts- und Gesetzesdekret, das den kolonialen Handel und Warenaustausch innerhalb des französischen Königreichs regelte. Bis 1848 in Kraft, begründete der Code Noir die Vorherrschaft der Weißen und eine gewaltsame, „rassische“ Trennung, was den gesellschaftlichen und politischen Zugang zu den Techniken der Machtausübung anbetrifft. Keineswegs ein reines Handelsdekret, zählt der Code Noir zu den zentralen nekropolitischen Texten der Neuzeit, der Leben und Tod, Sexualität und Freiheit regelt, weißen (nichtjüdischen, nichtmuslimischen) Kolonialherren umfassende Rechte gibt, aufgrund der „Hautfarbe“ mit dem Körper eines Menschen Handel zu treiben, ihn zu versklaven, zu besitzen, zu vergewaltigen und zu töten. Wenn Adam Smiths Der Wohlstand der Nationen das sichtbare Fundament der modernen liberalen Wirtschaft ist, die individuelles Eigentum und den Markt als politische Voraussetzung liberaler Gesellschaften definiert, so lässt sich der Code Noir als ihr zweites, unsichtbares Fundament betrachten, das die Voraussetzungen für Sklaverei und die Entrechtung des größten Teils der Menschen festschreibt.
...[weiter]...
Vor zwanzig Jahren wurde die Kampagne kein mensch ist illegal im Hybrid Workspace der documenta X als dezentrales Netzwerk von antirassistischen, migrantischen und flüchtlingssolidarischen Gruppen gegründet und steht seitdem für den Kampf gegen die Vorstellung und Politik, die Menschen zu "Illegalen" erklärt und ihnen das Recht abspricht, überhaupt Rechte zu besitzen.
Entstanden ist eine Kampagne, die sich gerade aufgrund ihres bewusst offenen Charakters weltweit verbreitete und seitdem für den Kampf gegen die Illegalisierung von Geflüchteten und für globale Bewegungsfreiheit steht: „Kein Mensch ist illegal“In der letzten Nacht des Eröffnungswochenendes werden Peaches und Black Cracker die Konzertbühne zu einem Schauplatz des Parlaments der Körper machen.
Tickets 15 Euro. Der Ticketverkauf beginnt am 10. Juni im Presse- und Informationszentrum (ehemaliges Leder Meid-Geschäft), Friedrichsplatz 4, 34117 Kassel. Aufgrund der begrenzten Kapazität können wir nicht garantieren, daß Karten an der Tür verfügbar sind.
Ausgehend von den Werken Gordon Hookeys in Kassel und Tshibumba Kanda Matulus in Athen, diskutieren Hookey, Vivian Ziherl, die Kuratorin von Frontier Imaginaries, und der Anthropologe Johannes Fabian über Historienmalerei als Prozess des Dekolonialisierens; den Auftakt bildet eine musikalische Darbietung des Geigers Ali Moraly.
...[weiter]...Der 10. Juni ist in Griechenland der wichtigste Gedenktag an die Opfer des Nazi-Regimes. An diesem Tag hat im Jahr 1944 das Massaker der SS im Dorf Distomo stattgefunden. Damals wurde ein ganzes Dorf niedergebrannt und die Einwohner_innen brutal ermordet. Ähnliches spielte sich in unzähligen Orten in Griechenland ab. Argyris Sfountouris, prominenter Überlebender des Massakers, Physiker, Dichter und Übersetzer, kämpft seit Jahrzehnten gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Distomo für die juristische Anerkennung dieser Kriegsverbrechen und die Entschädigung der Opfer. Als praktische Übung in Erinnerungspolitik wird er im „Parlament der Körper“ sprechen und gemeinsam mit Margarita Tsomou für die Aufarbeitung der Gräueltaten des Faschismus werben – eine Sache, die heute angesichts der politischen Entwicklungen in Europa und weltweit umso dringlicher scheint.
"Tell the chef, the beer is on me."
"Basically the price of a night on the town!"
"I'd love to help kickstart continued development! And 0 EUR/month really does make fiscal sense too... maybe I'll even get a shirt?" (there will be limited edition shirts for two and other goodies for each supporter as soon as we sold the 200)